Kopenhagen, Nationalmuseum, Inv. Nr.
1024. Ausgestellt. Erworben 1878 in London. «Besonders schlank und zierlich»
(Hugo Meyer, 1991) London
London, British Museum, Inv. Nr. 1899.
Ausgestellt im Saal 85 - vorübergehend geschlossen. Kopf (auf moderner Büste).
1770 bei Villa Pamphili in Rom gefunden. "Antinoos-Townley" genannt
nach seinem Besitzer, Charles Townley, von 1773 bis 1805. «One of the
finest remaining representations of Antinous» (Samuel Birch, 1861)
London, British Museum, Inv. Nr. 1900.
Ausgestellt im Saal 85 - vorübergehend geschlossen. Herkunft unbekannt. Dem
British Museum 1856 von Sir William Temple vermacht. «La más juvenil,
la más sencilla escultura de Antinoo» (Fransisco de la Maza,
1966)
London, Britisches Museum,
Inv. Nr. 2655 (Katalog Smith). Kleines Fragment (Höhe : 133 mm) eines modernen
Basreliefs. Wurde dem Britischen Museum um 1800 angeboten und dort ausgestellt
bis in die Mitte des 19. Jh.. Seitdem im Depot.
Madrid
Madrid, Museo del Prado, Inv. Nr.
28-E. Ausgestellt im Saal LXXI. Sogenannte Ildefonso-Gruppe. Die originale Gruppe,
die unterschiedlich datiert wird, vom 1. Jh. v. Chr. bis 1. Jh. n. Chr., wurde
während der Herrschaft Hadrians verändert, indem der Kopf der linken
Figur durch ein Portrait des Antinoos ersetzt wurde. Wahrscheinlich 1621/23 gefunden,
erstmals untersucht 1623. Die Gruppe wurde durch verschiedenste Hände ergänzt,
bevor sie Spanien 1724 erreichte und im Prado 1839 ausgestellt wurde. «Diese
beyden Epheben waren mir immer höchst angenehm» (Johann Wolfgang
von Goethe, 1812) Auf dieser Seite einige moderne Kopien
dieser Gruppe, besonders in Deutschand berühmt
Madrid, Museo del Prado, Inv. Nr.
60-E. Ausgestellt im Saal LXXIV. Büste. Schon 1540 in Rom erwähnt.
Madrid, Museo Nacional del Prado. Büste des Antinoos von einem unbekannten
italienischen Künstler des 16. Jahrhunderts. Sie gelangte in den Besitz von
Don Diego Hurtado de Mendoza (1504-1575,), der von 1539 bis 1553 spanischer Botschafter
in Rom und Venedig war und eine Sammlung von Portraits von römischen Persönlichkeiten
zusammentrug. Malibu (USA)
Malibu, J.P. Getty Museum, Inv. Nr.
72AA92. Wahrscheinlich aus der Sammlung Pembroke, Wilton House, England Merida (Spanien)
Merida, Museo Archeologico Merida.
Ausgestellt. Kopf, in Merida 1912 gefunden, gegenüber dem sogenannten Tempel
der Diana. Viel umstritten und manchmal als Kopf einer Frau bezeichnet. «Una
persona en plena juventud, cuyos rasgos fisionómicos ya formados, constituyen
el ideal incomparable de una belleza llena de majestuosa dulzura» (Maximilio
Macías Liáñez, 1913)
Montauban
(Frankreich)
Montauban, Musée Ingres.
München
München, Ägyptische Sammlung,
Inv. Nr. WAF 24. Ausgestellt im östlichen Flügel. Antinoos als Pharao.
Anscheinend schon im 16.Jh. in Rom bekannt. «Der prachtvoll kräftige
Körperbau ; die mächtige Brust und die athletisch ausgebildete Muskulatur»
(Paul Wolters, 1910)
München, Glyptothek, Inv. Nr.
GL. 286. Nicht ausgestellt. Anfang des 19. Jh. erworben. Herkunft unbekannt. «Ein
gering gearbeiteter Knabenkopf» (Adolf Furtwängler, 1900)
München,
Glyptothek, Inv. Nr. GL. 400, ausgestellt in der Römer Halle. Großes
Fragment einer Büste, vermutlich in oder um Rom in der Mitte des 16. Jh.
gefunden. Erworben zu dieser Zeit vom Grafen Mario Bevilacqua [1536-1593]. Er
und seine Nachfolger zeigten sie seitdem in ihrem Palast in Verona. Gekauft 1811
von Ludwig, damals Kronprinz des Königreichs Bayern, für die künftige
Glyptothek von München. Ausgestellt seit ihrer Einweihung im Jahre 1830 bis
1939 und von 1972 bis heute. Alle früheren Restaurationen (linke Schulter,
Nase) wurden in den frühen sechziger Jahren entfernt, aber sind noch auf
den älteren Fotos zu sehen (die ersten zwei Bilder in der ersten Reihen sind
ca. 1900 entstanden). «Diese schöne Büste ist ein treues Bildniss des
Antinous mit dem einfach über die Stirn geworfene ungekräuselten Haar, wie er
es gewöhnlich getragen zu haben scheint» (Ludwig Schorn, 1830)